Baywatch als Sport? Rettungssport

Nils von Tinongo
03.05.2017
Von der Lebensrettung zum Leistungssport – Durch Spaß gewappnet für den Ernstfall
Baywatch als Sport? Rettungssport

Nein, mit der Romantik der roten Badeanzüge und roten Badeshorts von Pamela Anderson und David Hasselhoff hat der Rettungssport nicht viel gemeinsam.

Zwar befasst sich beides mit der Lebensrettung, jedoch hat die erfolgreiche US-Serie aus den 90er Jahren, die am 26. Mai mit Dwayne Johnson nun auch als Film erscheint, wohl eher wenig mit der Realität zu tun. Jedoch verschaffte beides dem Rettungssport ein neues Image und sorgte für einen regen Aufschwung an Mitgliedern.

Rettungsschwimmer müssen hart trainieren, um für den Ernstfall gut vorbereitet zu sein, und Menschen aus gefährlichen Situationen im Wasser zu retten. Damit der Spaß beim Training nicht zu kurz kommt, haben sich recht schnell Wettkämpfe entwickelt. So schlug man zwei Fliegen mit einer Klappe. Auf der einen Seite wurde das Training effektiver und auf der anderen Seite konnte so auch Nachwuchs aus einem Sport heraus für die Rettungstätigkeit gewonnen werden. Der Rettungssport war geboren.

Während sich in Australien die Wettkämpfe vor allem im Freiwasser entwickelten sorgte in anderen Breitengraden das Wetter dafür, dass man lieber Indoor-Wettkämpfe austrug. Diese beiden grundsätzlichen Bereiche haben sich auch bis heute gehalten. Auf der einen Seite die Ocean Events und auf der anderen Seite die Pool- oder Indoordisziplinen. Dabei haben die beiden Bereiche unterschiedliche Anforderungen an die Sportler.

Der größte Unterschied ist der, dass in den Indoordisziplinen der Kampf gegen die Uhr stattfindet, während bei den Ocean Events alleine die Reihenfolge des Zieleinlaufs entscheidend ist. Begründet ist dies unter anderem daher, da im Meer der Kampf mit den Wellen und Strömungen die Wettkämpfe untereinander an verschiedenen Austragungsorten kaum miteinander vergleichbar sind. Bei beiden geht es letztlich um die simulierte Rettung von Personen. Während im Pool hierbei lediglich eine genormte Puppe, Flossen und ein Gurtretter als Equipment genutzt werden, werden bei den Ocean Events auch Rettungskajaks und Rettungsbretter eingesetzt.

Relativ neu sind die Wettkämpfe im Bereich des IRB (Inflatable Rescue Boat), bei denen Mannschaften in aufblasbaren Booten antreten, die speziell für die Lebensrettung in der Brandung entwickelt wurden.

 

Wenn ihr mehr über den Sport erfahren wollt, welche Kosten damit verbunden sind, welche Ausrüstung man benötigt und welche Karriere man machen kann, dann findet ihr bei Tinongo dazu mehr Informationen.

Oder ihr sucht einen Rettungssportverein? Diesen findet ihr hier bei uns auf Vereinscheck.de.

 

Vielen Dank an unseren Gastautor Nils von Tinongo

 

 

 

Tags:

Rettungsschwimmen, Rettungssport, Rettungsschwimmen Verein, Baywatch, Schwimmsport, Rettungssportverein, DLRG, Inflatable Rescue Boat

 

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